Gezieltes Muskeltraining fürs Skifahren ist der beste Weg, um stärker, stabiler und entspannter in die Wintersaison zu starten. Mit Übungen für Beine, Rumpfmuskulatur und Ausdauer holst du mehr aus deinem Skitag heraus, egal ob auf der Piste, im Gelände oder bei der Skitour. Wenn du nicht gleich am ersten Tag wackelige Beine und den Muskelkater deines Lebens riskieren willst, lohnt es sich, deinen Körper entsprechend vorzubereiten.
Gemeinsam mit den Wintersport-Experten von Rossignol haben wir die besten Übungen von der klassischen Skigymnastik bis zu Ausdauer-Einheiten in der Natur zusammengestellt. Ready für dein Ski-Workout?
Wenn du Ski fährst, arbeiten viele Muskelgruppen zusammen. Vor allem die Oberschenkel sind gefordert. Deshalb sollte sich ein Muskeltraining fürs Skifahren vor allem auf diesen Bereich konzentrieren:
Diese Muskelgruppen ermöglichen kontrollierte Schwünge, stabilen Kantendruck und schnelle Reaktionen in wechselndem Terrain. Starke Beine und ein stabiler Core sind die Basis dafür, dass du gut durch den Tag kommst, ob auf der Piste, beim Freeriden oder mit Tourenski.
Mit folgenden Übungen kannst du jederzeit ganz ohne Geräte mit deinem Training fürs Skifahren loslegen.
Oberschenkel und Gesäß sind deine Kraftzentren beim Skifahren. Sie stabilisieren deine Position, erzeugen den nötigen Druck auf die Kanten und ermöglichen kraftvolle, kontrollierte Schwünge.
Kniebeugen (Squats)
Kniebeugen gehören zu den effektivsten Übungen im gesamten Training fürs Skifahren, denn sie stärken die komplette Beinmuskulatur.
So geht’s richtig:
Tipp: Für mehr Intensität kannst du in der Aufwärtsbewegung leicht springen (Squat Jumps). Das aktiviert zusätzlich Waden, Gesäß und Schnellkraft.
Ausfallschritte (Lunges)
Ausfallschritte gehören in jeden Skigymnastik-Trainingsplan. Sie trainieren sowohl Beine, Gesäß als auch das Gleichgewicht.
So führst du sie korrekt aus:
Diese Übung bereitet dich optimal auf wechselndes Gelände vor.
Der Quadrizeps an der Vorderseite deiner Oberschenkel trägt die Hauptlast bei der Abfahrt. Er hält dich in der typischen Skihaltung stabil und kontrolliert jeden Schwung. Mit gezieltem Training für diese Muskelgruppe beugst du Ermüdung vor und gewinnst mehr Sicherheit auf der Piste.
Sesselübung an der Wand (Wall Sit)
Die Sesselübung simuliert die statische Belastung in der Abfahrtshaltung und ist ein unverzichtbares Element im Muskeltraining fürs Skifahren.
So funktioniert’s:
Diese statische Belastung ist pures Krafttraining fürs Skifahren. Je länger du die Belastung hältst, desto näher kommst du der Belastung bei langen Abfahrten.
Seilspringen
Seilspringen bringt Dynamik in dein Beintraining fürs Skifahren. Es verbessert deine Kraft, Ausdauer und Koordination.
So startest du:
Das Gleichgewicht ist eine der wichtigsten Fähigkeiten beim Skifahren. Ein stabiler Stand entscheidet, wie gut du Druck aufbauen, Kanten halten oder Unebenheiten ausgleichen kannst.
Einbeinstand
Diese Übung eignet sich perfekt, um deine Tiefenmuskulatur und Stabilität zu stärken.
So führst du sie aus:
Extra-Challenge: Probiere diese Übung doch einmal mit geschlossenen Augen!
Ein starker Core ist beim Skifahren unverzichtbar. Er stabilisiert deinen Oberkörper, entlastet die Knie und sorgt dafür, dass du Kraft effizient auf die Ski überträgst.
Unterarmstütz (Plank)
Der Plank ist eine der besten Übungen, um deine gesamte Rumpfmuskulatur zu kräftigen und somit perfekt geeignet für die Vorbereitung auf den Wintersport.
So führst du ihn richtig aus:
Pro-Tipp: Für mehr Intensität kannst du abwechselnd ein Bein leicht anheben oder seitlich in den Seitstütz wechseln. Das trainiert zusätzlich die seitliche Rumpfmuskulatur, die du für dynamische Schwünge brauchst.
Bergsteiger (Mountain Climbers)
Diese dynamische Alternative kombiniert die Core-Kraft mit Ausdauer und Koordination und somit ebenfalls ideal fürs Skifahren.
So geht's:
Ein gutes Muskeltraining fürs Skifahren stärkt nicht nur die Kraft, sondern auch die Beweglichkeit. Regelmäßiges Dehnen hilft dir darüber hinaus, nach dem Training locker zu bleiben und Verletzungen vorzubeugen.
Dehnung der Beinrückseite
Die perfekte Ergänzung zu deinem Krafttraining? Ausdauertraining an der frischen Luft! So stärkst du Herz, Kreislauf und Sauerstoffaufnahme, damit du am Skitag nicht außer Atem kommst.
Radfahren gibt deinem Herz-Kreislauf-System einen ordentlichen Boost und regt den Stoffwechsel an. Der Einstieg fällt vielen leichter als beim Laufen. Gerade am Mountain- oder Gravelbike im Gelände trainierst du zusätzlich Arm-, Rücken- und Rumpfmuskulatur.
Laufen ist der Ausdauer-Sport schlechthin. Trailrunning verbessert zusätzlich dein Gleichgewicht und die Tiefensensibilität. Es stärkt die stabilisierende Fuß- und Knöchelmuskulatur, fördert die Beweglichkeit und baut die tiefe Oberschenkel-, Bauch- und Lendenmuskulatur auf.
Wandern und Nordic Walking eignen sich als moderates Ausdauertraining, das Gelenke schont und gleichzeitig Ausdauer sowie Sauerstoffversorgung fördert.
Du bist noch auf der Suche nach der richtigen Ausrüstung oder dem richtigen Outfit für deine bevorzugte Sportart? Die Outdoor-Experten von Rossignol haben nicht nur tolle Produkte für Skifahrer und Snowboarder, sondern auch für andere Outdoor-Aktivitäten wie die oben genannten! Wie wär‘s zum Beispiel mit einer Rossignol Windstopper-Jacke für Wanderer oder einem Trailrunning-Schuh für Gelände-Fans?
Die „On Piste“-Multisport-App von Rossignol begleitet dich durch deine gesamte Vorbereitung fürs Skifahren:
Unser Tipp: „On Piste“ eignet sich auch als hilfreiche App, wenn du gerade erst mit einer neuen Sportart beginnst. Folge deinen Freunden und anderen Sportlern, unternimm eine geführte Bike-Tour, oder lasse dich einfach nur inspirieren!
Einige effektive Übungen sind Kniebeugen, Ausfallschritte, Unterarmstütz, die Sesselübung und Seilspringen. Diese Übungen trainieren genau jene Muskeln, die du für Stabilität und Kraftausdauer auf der Piste brauchst. Das Beste daran: Dafür brauchst du keine aufwendigen Geräte, sondern nur deinen eigenen Körper.
Skigymnastik ist eine starke Basis, reicht allein aber nicht aus. Für optimale Vorbereitung solltest du sie unbedingt mit Ausdauertraining kombinieren. Besonders effektiv ist der Mix aus gezieltem Krafttraining für Beine und Core sowie Cardio-Einheiten wie Radfahren, Laufen oder Wandern.
Zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche sind ideal. Sorge vor allem für Abwechslung zwischen Krafttraining, Gleichgewichtsübungen und Outdoor-Cardio (Ausdauer). Das macht dein Muskeltraining fürs Skifahren am effektivsten.
Ja! Eine gute Ausdauer bedeutet mehr Kontrolle, weniger Ermüdung und längere, sicherere Skitage. Radfahren, Laufen, Wandern und Trailrunning sind zum Beispiel perfekte Ergänzungen zur Skigymnastik.
Sehr wichtig! Dein Gleichgewicht entscheidet darüber, wie sauber du Kanten hältst, wie schnell du auf Unebenheiten reagierst und wie stabil du in jeder Kurve stehst. Das Beste daran: Schon tägliche 1-2 Minuten Einbeinstand zeigen spürbare Fortschritte auf der Piste – ohne großen Zeitaufwand, aber mit deutlichem Effekt.
Die Stabilität der Körpermitte ist beim Skifahren besonders wichtig. Ein starker Core entlastet Knie und Rücken und verbessert deine Kraftübertragung auf die Ski. Deshalb gehören Übungen für die Körpermitte in jedes Muskeltraining fürs Skifahren.
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